Bio Verpflegung an Schulen

Nachdem der Verwaltungsvorschlag zur schrittweisen Einführung auf Bio-Verpflegung an Schulen im Jahr 2018 kein Ergebnis in der Diskussion zwischen den politischen Parteien fand, wurde im Anschluß durch die UPW-Stadtratsfraktion ein Antrag erarbeitet, welcher die einzelnen Argumente aufgreift und herrschende Ablehnungsgründe sowie Unklarheiten zu beseitigen versucht.
Für uns stellt die abgestimmte Ernährung auf Basis der DGE-Standards ein wichtiges Element der Gesundheitsförderung dar. Weitere positive Effekte wie die Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit sowie des Erinnerungs- und Reaktionsvermögens sind ebenso damit verbunden und ärztlich bestätigt wie die Tatsache, dass Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen auf nicht ausgewogene Ernährung (überhöhte Energiezufuhr) zurückzuführen ist. Vollwertige Ernährung ist eine grundlegende Voraussetzung für optimale körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen.
Durch den Einsatz von Ernährungsberatern („Coaches“) ergeben sich im engen Zusammenspiel mit den Eltern, Lehrkräften und Schülern zudem viele Synergieeffekte im Bereich der Bildung (woher kommt unser Essen?, warum ist Ernährung wichtig?, welche Auswirkungen hat dies auf die Landwirtschaft?, Massentierhaltung?, u.v.m.). Nicht zuletzt wird durch gezielte Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten die heimische Wirtschaft unterstützt und gefördert sowie dem Klimaschutz in höherem Maße Rechnung getragen, werden doch bei Bio-Landbau weniger den Boden belastende Dünger und Pestizide verwendet als bei Massenanbau.
Daher wollen wir als Verantwortliche den bestmöglichen Rahmen für die Kinder und Jugendlichen bieten und gehen davon aus, dass die fundierten Argumente greifen und letzte Zweifler überzeugen werden…