Parken um das Ganzjahresbad

Städtische Grundstücke im Umfeld des Areals

„Ganzjahresbad“ sollen als Parkflächen in den Planungen mit berücksichtigt werden

 Jakob Bierschneider Hinsichtlich der bevorstehenden Abstimmung über das Ganzjahresbad in der kommenden Stadtratssitzung am 25.02. erarbeiteten die beiden UPW-Stadträte Jakob Bierschneider und Martin Meier einen Antrag, welcher vorsieht, dass die im Besitz der Stadt befindlichen Grundstücke, insbesondere das „Watte-Richter-Gelände“, in Martin Meierdie Parkplatzplanungen mit einbezogen und als solche berücksichtigt werden.

 

 

 

Der Antrag wurde durch den UPW-Fraktionsvorsitzenden

Dr. Werner Mümmler dem Oberbürgermeister zugestellt und soll dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.

Anbei der exakte Wortlaut des Antrages:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Thumann, sehr geehrte Damen und Herren Kollegen Stadträte,

wir begrüßen die in der Klausurtagung vom 15.2.16 vorgestellten Pläne und Vorschläge zum Ganzjahresbad am Freibadgelände mit großem Nachdruck. Der langgehegte Wunsch der Neumarkter Bevölkerung und der Stadtpolitik wird nun auf hervorragende Weise konkret.

Die Vorgaben des Stadtrates wurden von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit den beauftragten Fachplanern gekonnt und professionell umgesetzt. Aus unserer Sicht muss der vom Oberbürgermeister veranlasste Grundstückszuerwerb in der Sandstraße und des „Watte Richter Grundstücks“ dafür verwendet werden, um für den auch parallelen Betrieb des Freibades und des Ganzjahresbades eine genügend hohe Anzahl an Parkplätzen vorzuhalten.

Wir stellen deshalb den Antrag:

Der Stadtrat beschließt, die Verwaltung zusammen mit den Fachplanern zu beauftragen, über die Anzahl der bereits vorgestellten 135 oberirdischen Parkplätze, insbesondere im Umfeld der verworfenen Tiefgarage hinaus, in Richtung der südöstlich gelegenen, verbleibenden städtischen Grundstücke in der Sandstraße, der Egerländerstraße, insbesondere unter Einbeziehung des Watte-Richter-Grundstücks, eine weitere Anzahl von 60 Parkplätzen zu planen.

Damit soll einem möglichen Park- und Suchverkehr im Umfeld des Ganzjahresbades entgegengetreten und eine ausreichende Kapazität zu hoch frequentierten Zeiten geschaffen werden. Zugleich ist damit nach Meinung der UPW-Fraktion von einer Entlastung der anliegenden Straßen sowie deren Anwohner zu gewährleisten.

Zunächst ist festzustellen, dass die Anlieger über 30 Jahre bei stark frequentierten Freibadtagen den Gesamtverkehr von über 5000 Besuchern erduldet haben.
Durch die jetzt zusätzlichen Parkplätze werden auch diese Spitzenzeiten bewältigt.

Wenn schon durch die Ankäufe des Oberbürgermeisters und der Verwaltung zur Arrondierung des städtischen Badgeländes Flächen von weit über 5000 qm erworben wurden, sollen nun diese Flächen zur Darstellung von oberirdischen Parkplätzen verwendet werden.

Durch die Darstellung der oberirdischen 200 Parkplätze wird eine wesentliche Verbesserung der Parkplatzsituation erreicht, welche auch noch im Hinblick auf die zunächst geplante Tiefgarage bedeutend günstiger dargestellt werden kann. Dabei sind weitere Optionen wie ein oberirdisches Parkdeck noch gar nicht eingerechnet.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Entscheidung des Stadtrates, an dieser städtebaulich sehr wertvollen Stelle das Ganzjahresbad in Ergänzung unseres äußerst attraktiven Freibades zu planen und umzusetzen die Richtige war.

Die politische Diskussion muss in der kommenden Stadtratssitzung mit einem klaren Signal des Stadtrates fraktionsübergreifend enden, damit die Verwaltung, zusammen mit den Fachplanern, in die konkrete Umsetzung einsteigen kann und sich die Neumarkter Bevölkerung auf ein attraktives Ganzjahresangebot, verbunden mit einer weiteren Steigerung an Lebensqualität in Neumarkt freuen können.

Sie haben es sich verdient!