UPW Bürgergespräch – Alle wollten OB hören

UPW Bürgergespräch – Alle wollten OB hören – Gaststube platzt aus allen Nähten

v.l.n.r.: OB Thumann, UPW-Vorsitzenden Bernhard Lehmeier, Gisela Schweins (nahm Urkunde in Vertretung ihres Mannes entgegen), Jakob Bierschneider; nicht am Bild, da an diesem Abend verhindert, sind die Geehrten Waltraud Wölfl-Heun und Dr. Andreas Röschl Foto: Schauer
v.l.n.r.: OB Thumann, UPW-Vorsitzenden Bernhard Lehmeier, Gisela Schweins (nahm Urkunde in Vertretung ihres Mannes entgegen), Jakob Bierschneider; nicht am Bild, da an diesem Abend verhindert, sind die Geehrten Waltraud Wölfl-Heun und Dr. Andreas Röschl Foto: Schauer

Im Fußballjargon würde es wohl heißen „vor ausverkauftem Haus“.  Genau ein solches fanden die Verantwortlichen der UPW in Pelchenhofen im Gasthaus Hirn vor, nachdem sich dort Oberbürgermeister Thomas Thumann als Hauptredner des UPW-Bürgergespräches angekündigt hatte.

Und dieser kam in Begleitung von mehreren UPW-Stadträten und wusste die vielen Zuhörer mit einem wahren Feuerwerk an Zahlen zu beeindrucken. So seien seit seinem Amtsantritt im Jahr 2005 in Neumarkt bislang fünftausend sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mehr entstanden und die Rücklagen von 50 Millionen Euro auf aktuell etwa 80 Millionen angestiegen. Die Einkommensteuereinnahmen der Stadt beliefen sich vor 12 Jahren auf 11 Millionen, nun stehe man bei 21 Millionen Euro jährlich. Ebenso verhalte es sich bei der Gewerbesteuereinnahme. Hier sei im gleichen Zeitraum ein Anstieg von 13 Millionen auf 25 Millionen zu verzeichnen.

Trotz hoher Investitionen in Schulen, Kindergärten und Infrastruktur habe man zusätzliches Geld erwirtschaftet, so seine eindeutige Botschaft. Thumann erinnerte hierbei an die „Schandflecke“ am Unteren Tor, am Gelände der ehemaligen Kneipe Rustica sowie an der Bahnunterführung Freystädter Straße, wo überall das „Gesicht Neumarkts“ positiv verändert worden sei.

„Der Wirtschaftsstandort Neumarkt „boomt“, die Arbeitslosenquote ist niedrig wie nie zuvor, wir haben ein gesundes Vereins- und Kulturleben, die sozialen Einrichtungen sind in einem guten Zustand, kurzum, ich habe nicht wie andere viel geredet, ich habe geliefert“, so Thumann.

In seiner knapp einstündigen Rede streifte der OB weitere Themengebiete. Vom künftigen Hochschulstandort Neumarkt zum Ganzjahresbad bis hin zur Wohnanlage Wolfsgasse erklärte er den Zuhörern Hintergründe und Faktenlage.

Im Anschluss stellte sich Thumann den Fragen der Pelchenhofener. Man möge doch von Seiten der Stadt die Straßen um Frickenhofen und Lampertshofen priorisiert behandeln. Hier gäbe es „einige Schäden, die dringend behoben werden müssten“, so das Anliegen eines Anwohners. Auf das Fehlen einer fest installierten Toilette in der Kirchweihhalle wies ein weiterer Bürger hin. Dies sei schon beantragt worden, jedoch an der Genehmigung gescheitert. Thumann gab zu verstehen, dass er sich von der Verwaltung darüber informieren lassen wolle und „in naher Zukunft „ darüber entscheiden werde.

Gemeinsam mit UPW-Vorsitzendem Bernhard Lehmeier ehrte Thumann an dem Abend auch langjährige UPW-Mitglieder:

Stadtrat Jakob Bierschneider und Dieter Schweins für 10 Jahre sowie Waltraud Wölfl-Heun, Dr. Andreas Röschl und Franz Müller für 15 Jahre.